Wie bleibst du auch bei Hitze cool? Aosom hat erfrischende Tipps für dich!
Juli und August sind tolle Monate, aber die Hitze… Damit du einen kühlen Kopf bewahrst, haben wir hier ein paar effektive Maßnahmen für dich und dein Haustier zusammengestellt.
Jetzt wird es so richtig heiß: Im Juli und August stehen uns die wärmsten Wochen des Jahres bevor. Da werden wir alle wieder ordentlich ins Schwitzen kommen. Und unsere Haustiere genauso! Hier erfahrt ihr, warum es so wichtig ist, sich zwischendurch immer wieder abzukühlen und was dabei am besten hilft.
Warum wir Abkühlung brauchen
Menschen und andere Säugetiere haben eine gleichbleibende Körpertemperatur. Wird es in deiner Umgebung zu heiß, müssen sie das ausgleichen. Wir Menschen tun das durchs Schwitzen: Wenn der Schweiß dann auf unserer Haut verdunstet, sorgt das für Kühlung.
Das funktioniert gut, doch damit einher gehen Flüssigkeits- und Salzverlust. Das wiederum ist auf Dauer alles andere als ideal für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Gerade wenn du viel Sport treibst, niedrigen Blutdruck hast, für Kinder oder Tiere die Verantwortung trägst, solltest du darum bei großer Hitze auf dich und andere achten.
Hausmittel gegen die große Hitze
Der Sommerhitze kannst du so einiges entgegensetzen. Vieles davon ist ganz einfach anwendbar und mit keinen großen Ausgaben verbunden. Die besten Hausmittel zum Abkühlen haben wir hier mal für dich aufgelistet.
1. Viel trinken
Dass du bei großer Hitze viel trinken musst, versteht sich fast von selbst oder? Denn wenn du durchs Schwitzen viel Flüssigkeit verlierst, solltest du umso häufiger „nachfüllen“. Am besten greifst du schon zum nächsten Glas Wasser, bevor sich ein richtiges Durstgefühl einstellt. Denn wenn du durstig bist, heißt das, dass es deinem Körper bereits an Flüssigkeit mangelt.
Während es normalerweise reicht, am Tag 1,5 Liter Wasser zu trinken, solltest du bei Hitze auf mindestens drei Liter Wasser täglich kommen. Idealerweise trinkst du kein eiskaltes, sondern gekühltes Wasser. Denn so erfrischend ein eisgekühltes Getränk im ersten Moment wirkt: Es animiert deinen Körper, noch mehr Wärme zu produzieren. So versucht er, diesen vermeintlichen Kälteeinbruch auszugleichen. Gekühltes Wasser dagegen ruft keine großen Reaktionen deines Körpers hervor – es tut einfach nur gut. Übrigens: Lange Zeit schön frisch bleibt euer Getränk zum Beispiel in einem Eiskübel.
2. Wenn Wasser mal zu langweilig wird
Auch wenn es erfrischt – immer nur Wasser zu trinken kann auf Dauer langweilig sein. Ein toller Tipp für den Sommer sind darum kleine Shots, die du hinzufügen kannst. Ein Shot ist ein konzentrierter Fitness-Drink mit vielen Mikronährstoffen. Das ist zum einen gesund und zum anderen lässt es ein fades Wasser frisch und spritzig schmecken.
Shots kannst du dir am Morgen zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Dafür presst du zum Beispiel eine Zitrone aus, reibst Ingwer oder schneidest eine Salatgurke in dünne Scheiben. Ein wenig Wasser drüber und ziehen lassen: Gib dann einen Schuss davon in dein Wasser und es schmeckt gleich noch einmal erfrischender.
3. Sport in die Morgen- und Abendstunden verlegen
Du gehst gern mittags eine Runde joggen? Oder nutzt einen frühen Feierabend, um gleich einmal aufs Bike zu steigen? Das solltest du dir während der Sommerhitze ein bisschen umgewöhnen. Denn je höher die Temperaturen, desto belastender ist die körperliche Anstrengungen für deinen Körper. Außerdem kommt in den Sommermonaten eine oft hohe Ozon-Belastung der Luft hinzu. Wer in der Tageshitze Sport treibt, setzt sich dem unnötig stark aus.
Besser, du verlegst dein Fitnessprogramm während der besonders heißen Wochen auf den frühen Morgen oder in die späteren Abendstunden. Oder du lässt es auch einmal ganz ausfallen: Wenn dein Körper ohnehin schon stark mit der Hitze zu kämpfen hat, gönne ihm ein bisschen mehr Ruhe als sonst.
4. Lieber etwas Leichtes essen
Zugegeben, etwas Leckeres vom Grill schmeckt immer gut. Doch bei hohen Temperaturen belastet gehaltvolles Essen deinen Körper noch einmal mehr. Darum sind jetzt vor allem frische Snacks gefragt: leichtes Essen in kleineren Mengen.
5. Wasserkühlung von außen
Wasser erfrischt nicht nur, wenn man es trinkt. Wenn du kühles (nicht kaltes!) Wasser eine Weile über deine Unterarme laufen lässt, bringt das schon eine ganz ordentliche Erfrischung. Das lässt sich auch im Büro schnell mal zwischendurch erledigen.
Zuhause hast du natürlich Gelegenheit, schwerere Geschütze aufzufahren. Zum Beispiel kannst du drei, vier Eiswürfel in ein Handtuch tun und Hals und Dekolleté damit kühlen. Ebenso gut wirkt es, ein nasses Handtuch über die Beine zu legen oder die Füße in eine Schüssel mit Wasser zu stellen.
6. Räume dunkel und kühl halten
Normalerweise erfrischt sich die Luft wenn du lüftest. Anders ist das während der sogenannten Hundstage. Damit ist die besonders heiße Sommerphase von Mitte Juli bis Ende August gemeint. Jetzt gilt es, die Hitze des Tages draußen zu halten. Rollos und Vorhänge dürfen also gern geschlossen bleiben. Besonders wirkungsvoll sind Außenjalousien: Dann erreichen die Sonnenstrahlen gar nicht erst die Fensterscheibe.
Zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs (im Sommer ca. 6 Uhr) ist es am kühlsten. Wenn ihr über Nacht die Fenster offenhaltet, können die Räume also schön herunterkühlen. Wenn dir das nicht ausreicht, hilft dieser Tipp: ein feuchtes Bettlaken vors Fenster hängen. Die verdunstende Feuchtigkeit bringt dir noch ein bisschen zusätzliche Kühlung.
Elektronische Helfer bei Sommerhitze
Über die zahlreichen Hausmittel hinaus gibt es elektronische Helfer, die fürs Abkühlen im Sommer sorgen: Ventilatoren und Klimaanlagen. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen – klein, groß, stationär oder mobil… Aber warum ist es so angenehm, in der Hitze vor einem Ventilator zu sitzen, wenn er doch eigentlich nur die warme Luft hin und her bewegt?
Auch wenn es sich so anfühlt: Auf die Temperatur im Raum hat ein Ventilator keinen Einfluss – selbst, wenn du ihn auf höchster Stufe laufen lasst. Er kühlt euren Körper aber dennoch. Denn der Luftstrom lässt die Feuchtigkeit auf deiner Haut verdunsten. Und diese sogenannte Verdunstungskälte ist der Grund, warum Ventilatoren bei Hitze als angenehm empfunden werden. Im Grunde ist es dasselbe, als wenn du im Hochsommer mit dem Fahrrad einen Abhang hinunterrollst. Fühlt sich auch erfrischend an oder?
2. Ventilatoren ganz nach Geschmack
Du kennt sie alle, diese kleinen oder großen, meist weißen Ventilatoren mit Rotorblättern und Drei-Stufen-Schalter. Das Tischmodell ist der Klassiker unter den Ventilatoren. Seit ein paar Jahren sind in Deutschland aber auch Standventilatoren in Mode gekommen. Inzwischen tun sie in den Sommermonaten in unzähligen Schlaf- und Wohnzimmern ihren Dienst.
Aber ist dir dabei schon einmal die Idee gekommen, dass es auch schicker und praktischer geht? Es gibt zum Beispiel Ventilatoren, die besonders wenig Platz einnehmen. Rotorblätter adé. Auch diese Ventilatoren bringen die Luft sehr effektiv in Bewegung. Sie erzeugen nämlich einen Kreislauf, indem sie die Luft über ihren Fuß anziehen und diese oben mit Druck wieder freisetzen. Besonders praktisch sind Modelle mit Fernbedienung und Zeitschaltuhr. Dann empfängt dich schon beim Nachhausekommen ein kühler Luftzug.
3. So funktionieren Klimaanlagen
Lust auf ein bisschen Physik? Keine Angst, das wird keine Schulstunde. Aber ein physikalisches Gesetz solltest du kennen, wenn es um Klimaanlagen geht: das Grundgesetz des Wärmeaustauschs. Es besagt, dass warme und kalte Stoffe, die aufeinandertreffen, ihre Temperatur ausgleichen. Das ist das ganze Geheimnis hinter der Funktion einer Klimaanlage. Fest installierte Klimaanlagen arbeiten mit einem Kältemittel, das in Rohren durchs Gebäude geführt wird und für einen Wärmeaustausch sorgt. So kühlt sich die Luft innerhalb des Gebäudes ab, während sich das Kältemittel aufwärmt.
4. Warum mobile Klimaanlagen so praktisch sind
Was aber, wenn in deinem Haus oder deiner Wohnung keine stationäre Klimaanlage eingebaut wurde? Dann bleibt dir immer noch die Option, eine mobile Klimaanlage aufzustellen. Dank ihrer Rollen kannst du sie in der Regel leicht hin und her schieben.
Gute mobile Klimaanlagen haben meist gleich drei Funktionen. Sie können als klassische Klimaanlage per Wärmeaustausch fungieren, als reiner Ventilator und schließlich zusätzlich noch als Entfeuchter. Das ist wichtig, weil sich beim Verdunsten die Luftfeuchtigkeit erhöht. Wird sie parallel entfeuchtet, verbessert sich dadurch das Raumklima. Besonders praktisch ist das, wenn du die Klimaanlage per Fernbedienung steuern kannst.
So bleibt ihr und euer Hund im Garten frisch
Die Wohnung herunterzukühlen ist das Eine, aber du willst dich ja trotz Hitze auch im Garten oder auf dem Balkon wohlfühlen. Auch dafür gibt es ein paar gute Tipps, die euch selbst und euren Haustieren helfen.
1. Überdachung bringt Schatten
Für Sonnenanbeter ist das nichts, aber für alle, die bei Hitze einen kühlen Kopf bewahren wollen: Bau dir Schattenspender auf! Die einfachste Variante ist der Sonnenschirm, der selbst auf kleinen Balkonen zum Einsatz kommen kann. Achte bei der Anschaffung am besten nicht nur darauf, dass er dir optisch gefällt. Denn die Farbe hat auch Einfluss auf seine Funktionalität. Je dunkler ein Sonnenschirm ist, desto weniger Licht lässt er durch.
Sozusagen die Steigerung des Sonnenschirms ist eine Markise. Es gibt sie mit Handkurbel und elektrischer Bedienung. Auch für Balkone bieten sich Markisen an. Allerdings brauchst du in der Regel die Genehmigung des Hausbesitzers, wenn du in einer Mietwohnung lebst. Wenn du die nicht bekommst, kann eine Klemmmarkise eine Alternative sein. Löcher in die Außenwand zu bohren entfällt dabei.
Nicht zuletzt sind auch Pavillons ein hervorragender Schattenspender. Besonders praktisch sind solche, bei denen du zusätzlich Seitenwände anbringen kannst. Dann bist du auch bei tief stehender Sonne und bei Wind geschützt.
2. Lockere Kleidung aus Naturstoffen
Schlaue Leute tragen im Sommer helle Kleidung aus Leinen oder Baumwolle. Denn Sachen aus Naturstoffen sind hautfreundlicher und besser luftdurchlässig als Kunststofffasern. Während du also im reinen Polyester-Hemd besonders stark schwitzt, sorgt Baumwolle dafür, dass du darunter viel besser abkühlen kannst. Darüber hinaus ist es bei Hitze gut, statt der engen Jeans etwas Lockeres zu tragen. So kann Frischluft deine Haut viel leichter erreichen.
Weißt du eigentlich, dass es auch Haustierpools gibt? Wenn du nicht gerade einen wasserscheuen Hund an deiner Seite hast, freut der sich genauso wie du über eine nasse Abkühlung. Haustierpools ähneln im Prinzip denen, die es auch für Kinder gibt – nur, dass sie nicht aufblasbar sind. Das wäre wegen der Krallen ja auch ungünstig. Stattdessen sind die Seitenteile besonders verstärkt, damit sie auch heftigem Toben eures Haustiers standhalten.
Auch eine gute Idee sind Kühlmatten für Haustiere. Du kannst sie sowohl drinnen als auch draußen verwenden. Gerade an den besonders heißen Hundstagen mögen es die meisten Vierbeiner, sich zwischendurch mal darauf abzukühlen.
4. Rasensprenger
Zu guter Letzt noch ein Tipp, den Hunde und Menschen bei Hitze gleichermaßen genießen: Wenn du einen Garten hast, setze einen Rasensprenger ein. Für Kinder und Hunde ist es eine großartige Spielwiese. Und auf der benachbarten Terrasse bringen die feinen Wassertröpfchen auch dir eine tolle Erfrischung.
Jetzt kann der Sommer kommen oder? Mit unseren Tipps bist du bestens auf die Hitze im Juli und August vorbereitet. Wenn du Lust auf weitere Ideen und Tricks rund um Haus und Garten hast, melde dich für unseren Newsletter an. Du wirst informiert, sobald ein neuer Post im Blog erschienen ist!
Wir wünschen dir einen wunderbaren Sommer,
Dein Aosom Team